Transformers 4: Age Of Extinction

transformers-age-of-extinction-posterMan mag ja von Michael Bay und seinen Filmen halten was man will, doch worüber wir uns gewiss einigen können, ist, dass der „Armageddon“-Regisseur wahrlich immer wieder neue Kino-Superlative schafft. So ist sein neuer 210 Millionen Dollar Film über kämpfende Superroboter die augenscheinlich gewaltigste Materialschlacht, die es je gab. Hier ist über nicht enden wollende Hundertfünfundsechzig Minuten so viel auf Hochglanz poliert, nur um dann kaputt gemacht zu werden, dass der Film eher 210 Milliarden gekostet zu haben scheint. Absolute Spitzenklasse ist Transformers 4: Age Of Extinction aber auch in der Hinsicht, dass ein bombastisches Actionfeuerwerk noch nie ermüdender, gleichförmiger und langweiliger war als dieses. Das ist sehr schade, weil eine mitreißende Effektshow immerhin hätte darüber hinwegtrösten können, wie be-scheuert und einfallslos Bays sogenannten „menschlichen“ Charaktere (gespielt von Mark Wahlberg & Co.) agieren und reden, und wie belanglos die gesamte „Handlung“ ist. Die tatsächlichen Protagonisten scheinen hier die Werbepartner zu sein, um deren in Szene gesetzten Produkte sich die „Ereignisse“ ranken. Es gehen einem letztlich wirklich die Superlative aus, wenn man versucht ist zu beschreiben, wie unfassbar dämlich, maßlos und schamlos „Transformers 4: Age Of Extinction“ ist. Nach dieser von Michael Bay inszenierten [QUOTE] Achterbahnfahrt [/QUOTE] – die effektiv nichts anderes als eine die Sinne abstumpfende, geschmacklose Dauer-werbesendung ist – verspürt man keine erregte Freude, sondern nur einen unwiderstehlichen Würgereiz. Es sei denn, man mochte schon die anderen „Transformers“-Filme. Dann wird man auch den Neuen bestimmt wieder super finden.

 

Filmplakat: Paramount

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