X-Men: Days Of Future Past (René)

x-men-days-of-future-past-poster2Genau wie Knut empfinde ich den mittlerweile siebten „X-Men“-Film als sehr gelungen. Die Vo-raussetzung ist bei mir allerdings eine andere, da ich den Vorgänger von X-Men: Days Of Future Past, also Matthew Vaughns „Erste Entscheidung“, für eine der schlechtesten Big-Budget-Comicverfilmungen überhaupt halte. Nun ist Bryan Singer zurück auf dem Regiestuhl und macht im Prinzip alles richtig, was Vaughn (dessen „Kick-Ass“ ich extrem mochte) verhunzt hat. Die – auch weiterhin recht spärlich eingesetzten – Actionszenen sind spektakulär und spannend inszeniert. Die Kämpfe zwischen den Mutanten und insbesondere der Einsatz ihrer Kräfte haben sehr viel mehr Dynamik und nun auch so etwas wie eine Choreographie (ganz zu schweigen vom sensa-tionellen Auftritt von Quicksilver). Der Ausgang der Story ist nicht von der ersten Minute an ab-sehbar und das Finale des Films ein echter Gänsehautmoment. Und nicht zuletzt haben die Figuren deutlich mehr Tiefe, was dazu führt, dass Schauspieler wie James McAvoy, Michael Fassbender und Jennifer Lawrence nicht mehr total verschenkt werden. Und dann wären da noch die wahrlich furchteinflößenden Sentinels, die im Rahmen eines solchen Mainstreamfilms erstaunlich brutal agieren. Schön, dass Bryan Singer auch „Apokalypse“, den Nachfolger, inszenieren wird – bei ihm ist die Reihe endlich wieder in guten Händen.

DOUBLEREVIEW: Hier geht’s zu Knuts „X-Men: Days Of Future Past“-Review!

 

Filmplakat: 20th Century Fox

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