Allright, allright, allright! Der Kinostart von Christopher Nolans nächstem potenziellen Hit „Interstellar“ steht unmittelbar bevor – doch BEVOR wir uns in der nächsten Folge ausführlich mit dem neuen Sci-Fi-Abenteuer auseinandersetzen, reden wir in dieser Ausgabe in Vorfreude und als Vorbereitung über die sonderbare, wechselhafte Karriere von Hauptdarsteller Matthew McConaughey: der Anwalt, Womanizer, Surfer und oscarprämierte Schwulenhasser mit AIDS.
(Die Inhaltsübersicht findet sich wie immer unten in den Shownotes.)
Matthew McConaughey hinterlässt bereits seit 1992 seine Spuren in kleinen wie großen Hollywoodproduktionen. Von „Boyhood„-Regisseur Richard Linklater bekam er seine erste größere Nebenrolle und spielte in seiner ersten Hauptrolle an der Seite von Renée Zellweger einen mordenden Psychopathen! Doch so schnell, wie er zur neuen Leinwandhoffnung wurde, so schnell verkam er auch wieder zum prototypischen Frauenaufreißer mit blanker, sonnengebräunter Brust. Und dennoch gilt er im Jahr 2014 als einer der angesagtesten Charakterdarsteller! Wieso, weshalb, warum?!
In Vorbereitung auf Christopher Nolans „Interstellar“ mit Matt McC in der Hauptrolle besprechen wir in dieser Folge des Leinwanderer-Podcasts die schunkelige Karriere des texanischen Oscarpreisträgers, werfen ein Blick auf seine jungen stürmischen Kinojahre, wickeln die RomCom-Jahre in dicke Handtücher und diskutieren sein Comeback in die Liga der großen Schauspielkunst! Außerdem reden wir über Sprachfehler, Übermüdung, geprellte Steißbeine und boob jobs. #knowyourzielgruppe
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Shownotes:
- 01:23 – Begrüßung
- 04:41 – müde und geprellt
- 07:37 – Kurzbio – The Early Days
- 09:56 – Erste größere Nebenrolle: „Dazed and Confused“
- 14:19 – Erste Hauptrolle: „Texas Chainsaw Massacre: The Next Generation“
- 18:43 – Der Durchbruch: „Die Jury – A Time To Kill“
- 24:29 – Die frühe goldene Ära bis „Wedding Planner“ und „Reign of Fire“
- 26:32 – Zehn Jahre (fast) nur RomComs: „Wie werde ich ihn los in 10 Tagen“, „Zum Ausziehen verführt“, „Sahara“, „Ein Schatz zum Verlieben“, „Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen“
- 33:20 – Der Tiefpunkt: „Surfer, Dude“
- 38:26 – Die zäsurale, epiphanische Wende und die kleinen Hits unter ferner liefen: „The Lincoln Lawyer“, „Killer Joe“, „Mud“, „Magic Mike“ & Co.
- 47:21 – Beginn einer neuen goldenen Ära mit „Dallas Buyers Club“ und „The Wolf of Wallstreet“ … und „Interstellar“?
- 52:22 – Rust Cohle in „True Detective“ ist der shit!
- 54:08 – Ausblick auf die „Interstellar“-Reviewfolge und Verabschiedung
Und? Wie hat euch unsere Besprechung der Karriere des Womanizers McConaughey gefallen? Worauf hätten wir noch mehr Augenmerk legen können und welche Abschweifungen haben euch nicht so zugesagt?
Sagt uns eure Meinung – am besten hier in den Kommentaren, gerne aber auch per E-Mail an mail(at)die-leinwanderer.de !
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Dicksten Dank an …
Besonderer Dank gilt wie immer der Band Kultrekorder, die so gut waren und mit ihrem Stück „Hymne“ das Titelthema des Podcasts bereitgestellt haben. Das ist echt klasse von euch. Rockt weiter, Jungs!
Danken wollen wir außerdem wieder Silke Hahne für ihre Stimme, die sie uns für das Intro geliehen hat. Grüße nach Köln!
Beitragsbild: Originale von „True Detective“ (HBO), „Magic Mike“ (Warner Bros. Pictures), „Dallas Buyers Club“ (Focus Features)
Netter Podcast, sehr lustig – trotz oder gerade wegen Schmerzen und Übernächtigung.
Interessanter Weg von McC. Dass er in „Dazed and Confused“ mitgespielt hat, habe ich echt nicht gewusst. Die ganzen Rom-Com-Filme habe ich gemieden, so dass ich ihn dort überhaupt nicht einschätzen kann. „Die Jury“ fand ich auch sehr gut, ihn auch – wobei der Cast ingesamt sehr stark war. Bei „Der Mandant“ stimme ich Knuts Einschätzung des Films und seiner Rolle zu, bei „The Wolf of Wall Street“ finde ich aber nicht, dass er einen Anti-Helden verkörperte. Er verkörperte schon das etwas alte, aber dennoch sehr gierige „System“. Leos Figur brachte in diese Form des Geschäfts dann eine neue Dynamik, vielleicht ein wenig mehr Skrupellosigkeit und ein deutlich größeres Volumen an Angestellten. Ansonsten unterschieden sich beide Figuren wenig. Daher empfand ich ihn nicht als Antihelden. Die Szene ist super, allerdings sage ich auch, dass Leo den Oscar ebenso verdient hatte. Für den nächsten Filme nimmt er einfach 20 Kilo zu oder ab – oder beides und bekommt ihn dann endlich. „Dallas Buyers Club“ war allerdings super, keine Frage. Auf „Interstellar“ bin ich auch mal gespannt. Ich blicke mit Erwartung auf eure Einschätzung im nächsten Podcast – zu dritt.
Für mich die beste Karriereleistung von Leo. Von daher etwas schade, dass er ihn (mal wieder) nicht bekommen hat. Aber an McC war halt einfach kein Vorbeikommen. 🙂