Podcast #4: Der Seriencast – Army of Assholes Teil 2

Ha! Damit habt ihr nicht gerechnet, oder? Zur Abwechslung mal wirklich wie angekündigt und tatsächlich zeitnah kommt die nächste Podcast-Episode und damit die zweite Folge vom Seriencast über die Armee der Arschlöcher um die Ecke: Wir führen unsere Unterhaltung über „The Leftovers“ weiter, besprechen aber auch ein paar andere Serien, die uns in letzter Zeit schwer enttäuscht haben. Doch was hat das alles mit J.J. Abrams „Lost“ zu tun? *dun dun duuuuuuun* …

(Die Inhaltsübersicht findet sich wie immer unten in den Shownotes.)

Lost“ – die Serie über einen Haufen Überlebender eines Flugzeugabsturz und seltsame Ereignisse auf einer vermeintlich verlassenen Insel hat sich tief in das kollektive Fernsehzuschauer-Bewusstsein gebrannt. Wie beeinflusst das unsere heutige Sehgewohnheiten, wenn wir zum Beispiel die neue Serie „The Leftovers“ von „Lost“-Mitschöpfer Damon Lindelof anschauen? Wo liegt die Balance zwischen Mystery und ordentlichem Abliefern von Höhepunkten? Und warum schaffen es so viele Serien nicht, ein ordentliches Ende hinzulegen? Was ist bloß mit „True Blood“ und „Glee“ los? Diesen und viele weiteren Fragen stellen wir uns in dieser Folge des Leinwanderer-Podcasts. Doch ob wir auch Antworten darauf finden…

 

Zum Speichern des Podcasts klickt einfach mit der rechten Maustaste auf das linke Logo oder auf „Download„, wählt anschließend „Ziel speichern unter…“ aus. Ihr könnt aber auch mit diesem Player direkt reinlauschen:

 

Shownotes:

  • 00:01:57 – Kickstart in „The Leftovers“
  • 00:07:17 – René <3 Liv Tyler
  • 00:15:01 – Priester Jamison: Analyse einer Odyssee
  • 00:30:39 – Jede Folge könnte die letzte sein…
  • 00:32:34 – True Blood – Die unsägliche letzte Staffel
  • 00:39:40 – Was hätte „Lost“ getan?
  • 00:46:01 – Glee – Don`t Stop Believin
  • 00:53:01 – Was hätte „Buffy“ getan?
  • 01:00:40 – Das „Lost“-Trauma und die Verabschiedung
  • 01:04:22 – Farewell Robin Williams

 

Und? Hat euch der zweite Part unseres Serien-Zweiteilers gefallen? Ob Lob oder Klage: Wir sind auf eure Meinung gespannt und freuen uns über alle guten Vorschläge, Anmerkungen und sonstige Kritik.
Falls ihr nicht wisst, wohin mit all dem Feedback, könnt ihr uns gerne eine Nachricht an mail(at)die-leinwanderer.de schicken, euren Senf hier im Kommentarbereich hinterlegen oder bei den Comments auf facebook (facebook.com/leinwanderer) kreativ werden!

 

Dicksten Dank an …

Besonderer Dank gilt wie immer der Band Kultrekorder, die so gut waren und mit ihrem Stück „Hymne“ das Titelthema des Podcasts bereitgestellt haben. Das ist echt klasse von euch. Rockt weiter, Jungs!

Kultrekorder

Danken wollen wir außerdem erneut Karolin Holburg für ihre Stimme, die sie uns für das Intro geliehen hat. Hmmm, so langsam dämmert es mir, woher sie mir bekannt vorkommt!

 

Beitragsbild: Original von „The Leftovers“ (HBO)

6 thoughts on “Podcast #4: Der Seriencast – Army of Assholes Teil 2

  1. Ich finde schon mal top, dass dir „E.R.“ und „Friends“ so gut gefallen. Die zählen auf jeden Fall imho zu den besten Serien aller Zeiten. Von „Der Tatortreiniger“ habe ich die erste Staffel gesehen und war ziemlich begeistert – vor allem eben im Vergleich zu den meisten anderen deutschen Serien. 😉
    Mich würde aber mal interessieren, Alex, inwiefern du den vermeintlichen Buffy-Hype nicht nachvollziehen kannst und wie viel du tatsächlich von der Serie schon gesehen hast. 🙂

    1. Da liegt wohl ein Missverständnis vor. Ich habe „E.R.“ nicht gesehen, sondern bezog mich nur auf eure Aussage, dass es langlaufende Serien gibt, die ohne (größere) Qualitätsverluste auskommen – und habe „Friends“ quasi hinzugefügt.

      Ich bin grundsätzlich Fan von Whedon, konnte aber mit „Buffy“ und „Angel“ gar nichts anfangen. Ich bin grundsätzlich allerdings auch sehr selektiv und höre auch nach kurzer Zeit auf eine Serie zu gucken – anders als bei Filmen. Die gucke ich bis zum Schluss, um dann zu wissen, ob ich mir den Film xy jemals wieder zu Gemüte führen möchte. Auch wenn Serien sich entwickeln können bzw. Schwankungen aufweisen können, versuche ich schon früh zu erkennen, ob sie etwas für mich ist oder nicht. Bei den genannten und „True Blood“ wusste ich nach wenigen Folgen, dass dies nichts für mich ist. Bei „Scrubs“, „Firefly“, „Friends“ oder „Dexter“ war es genau andersherum. Lebenszeit ist eben einfach begrenzt und obwohl ich leidenschaftlich gern Filme und Serien schaue, will ich nicht nur den gesamten Tag vor der Glotze hocken. Alles Gute zu sehen, ist in einem Menschenleben eh nicht möglich. Mit diesem Wissen lassen sich Serien auch guten Gewissens schnell abstoßen. 😉 Ich mag den selbstauferlegten Zwang nicht, etwas schauen zu müssen, weil das alle gucken bzw. die Kritiker die Serie mit Lob und Preisen überhäufen. Ich finde beispielsweise „Breaking Bad“ sehr gut, aber keinesfalls betrachte ich es als Meisterwerk (oder gar die beste Serie aller Zeiten), ähnlich „Game of Thrones“, wenngleich ich erst in Staffel zwei stecke.

      1. Das geht mir ähnlich. Wenn eine Serie nicht gleich einschlägt, hat sie bei mir wenig Chancen. Ich muss zumindest anhand der ersten Folgen das Potential erkennen, dass es sich um einer außergewöhnliche Serie handelt, v.a. in dem Sinne, dass sie sich von anderen Serien unterscheidet. Wenn mir die ersten Folgen einer Serie einfach nur gefallen, ich aber nichts wirklich Neues sehe, war es das schon.

        Das Schicksal könnte demnächst auch „The Strain“ erleiden. Die Folgen sind für sich genommen unterhaltsam, aber die Serie scheint mir mittlerweile konventioneller als zunächst angeommen.

        1. Ja, es mag alles ein wenig harsch klingen, wenn wir SO über Serien reden. Ich mache den Machern auch keinen Vorwurf. Wenn ich im Supermarkt Produkte finde, die mir nicht schmecken, schmecken sie vielleicht wem anders. Ich will nur einfach nicht Staffel um Staffel warten, dass aus einer Serie noch etwas wird. Bei den neuen „Sherlock“-Filmen geht das. Drei 90-Minüter pro Staffel sind sehr überschaubar. Spielbergs „Taken“ damals hatte zehn Folgen und war bis auf Folge 4. gähnend langweilig. Ich habe die letzten beiden Folgen dann nicht mehr geschaut. Bei Serie, die allerdings über fünf bis zehn Staffeln laufen, habe ich keine Lust bis kurz vor Schluss dabei zu bleiben und dann festzustellen, dass es vergebe Liebesmüh war, weil die Serie auch am Ende nicht richtig gut wurde. So geht es mir aktuell beispielsweise mit „Dexter“. Staffel eins war gut, Staffel drei auch. Staffel vier war anfangs gut und wurde dann richtig gut. Und Staffel zwei war absoluter Hammer. Wenn ich jetzt Leute sagen höre, dass man nach Staffel vier aufhören sollte, dann graut es mir schon. Die Serie hat schließlich erst Halbzeit. Mal schauen wie ich mich da entschließe. Jedenfalls finde ich, es sollte Serien-Nerds gestattet sein, die Objekte ihrer Begierde abzustoßen und Serie nicht oder nicht zu Ende gesehen zu haben.

  2. Ich persönlich habe „Scrubs“ nur sporadisch verfolgt. Fand es anfangs sehr cool, später eher so lala. Das würde ich aber eher an meiner TV- und Filmsozialisierung festmachen. Den Qualitätsverlauf über Staffeln hinweg kann ich nicht beurteilen. Vom „Tatortreiniger“ habe ich die erste Folge gesehen – die fand ich sehr ansprechend.

  3. Also ich kann den Hype um Buffy tatsächlich nicht nachvollziehen. Ich habe auch „True Blood“ nach wenigen Folgen „abgestoßen“, weil ich die Thematik sowie nahezu alle Figuren total langweilig fand und den Plot als derart banal empfand, dass mir meine Lebenszeit zu teuer war.
    Bei „Lost“ bin ich ebenfalls in der dritten Staffel ausgestiegen und nicht wieder eingestiegen, weil das Auftreten der Anderen das Grauen der Insel gänzlich entzaubert hat. Weiterhin fand ich, dass der Fokus auf die einzelnen Figuren, der zuvor besonders spannend war, dann zu sehr ins Triviale abdriftete und durch die hinzutretenden Figuren die Spannung auch verwässert wurde. Da wäre weniger mehr gewesen.

    Da ihr Scrubs bereits erwähntet, würde ich zu späterem Zeitpunkt eure Meinung dazu auch gern mal hören. Die ersten vier Staffeln gehören für mich in vielerlei Hinsicht zum Besten in Sachen Serie – bis der heftige Abstieg (in jedem Fall ab Staffel 6.) erfolgte. Auch wenn ich überhaupt kein Freund deutscher Serien bin, würde ich mich freuen, wenn ihr beispielsweise mal „Mord mit Aussicht“ oder „Der Tatortreiniger“ besprechen würdet; zwei absolute Klasse-Serien. „Gute deutsche Serien“ wäre wahrscheinlich mal ein sehr kurzer Podcast.

    PS: Nicht ganz so lang wie „E.R.“ aber bis zum Ende gleichbleibend gut: „Friends“. 😉

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