Late Night

Fun Fact: Als Studentin war Emma Thompson das erste weibliche Mitglied der Comedy-Truppe Footlights, zu der im selben Jahrgang auch Stephen Fry und Hugh Laurie gehörten. Und Emma hat damals auch Stand-Up gemacht – in den 80ern… Warum daraus wohl nichts geworden ist? Es sind diese biografischen Details, die ihre Hauptrolle in Mindi Kalings Film Late Night inspiriert haben. Darin muss Late Night Host Katherine Newbury (Emma Thompson) lernen ihren eingefahrenen Boomer-Weg zu verlassen, um die Show, die ihr Leben ist, nicht an einen problematischen Nachwuchskomiker zu verlieren. Ihre einzige Chance wieder relevante Comedy und Satire zu machen, ist diversity hire Molly Patel (Mindy Kaling), die sich im Writers Room nicht nur optisch abhebt, sondern auch ohne jedwede Erfahrung auf Anhieb richtig gute Gags schreibt. Obwohl der Film im Grunde eine Arbeitsplatz Rom-Com nach gängigem Muster ist, gibt es immer wieder Momente und Dialoge, die nur aus der noch nie gesehenen Konstellation dieser Figuren entstehen können und genau das ist der Punkt: „Late Night“ ist ein echt witziger Film über die Veränderung des Status Quo und darüber, warum Medien von mehr Diversität hinter und vor der Kamera nur profitieren können.

Filmplakat: Amazon Studios

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