Under the Skin

under-the-skin-posterArsch offen, Senator? … war genau das, was sich so ziemlich jeder Cineast dachte, als bekannt wurde, dass der Filmverleih den neuen Film von Jonathan Glazer („Birth“) nur auf DVD herausbringen möchte. Jenen Under the Skin, der beispielsweise in Venedig lief und von manchen Rezensenten in eine Reihe mit „2001“ gestellt wurde. Das mag vielleicht übertrieben sein, aber gelohnt hat sich das Engagement der Facebookseite „Under The Skin im dt. Kino, jetzt“ allemal – denn ihr ist es zu verdanken, dass das mysteriöse SciFi-Drama in zahlreichen Städten zeitgleich zum Heimkinostart auch auf der großen Leinwand zu bewundern ist. Ja, und tatsächlich gehört der Film ins Kino und sonst erstmal nirgendwohin. Scarlett Johansson spielt darin ein männermordendes Alien (oder so), das auf die Erde gekommen ist, um Liebe zu erfahren (oder so). Ob das der eigentliche Inhalt des Films ist und worum es sonst noch gehen könnte, mag jeder Zuschauer für sich selbst entdecken. Kinotauglich ist der fast dialogfreie „Under the Skin“ vor allem wegen seines faszinierenden Soundtracks und seiner innovativen Bilder, die Regisseur Glazer nicht nur, aber vor allem für die „Tötungsszenen“ findet. Wer meint, im Kino schon alles gesehen zu haben, findet in „Under the Skin“ seinen Meister.

 

Filmplakat: Senator

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